Glamouröse Feste, roter Teppich, prominente Freunde, ein erfüllender Beruf und ein sorgenfreies Leben in einer intakten Familie. Dann Gefängnis, Gerichtsvollzieher, Insolvenz, Verzweiflung und der Verlust aller Sicherheit und Privatsphäre. Dorothee Achenbach erlebt den Fall aus den höchsten Kreisen der Gesellschaft in die Tiefen von Strafverfolgung, reißerischen Schlagzeilen und existenziellem Kampf.
Mit viel Humor zieht die Ehefrau des wegen Betrugs verurteilten Kunstberaters Helge Achenbach nach einem Jahr Bilanz: Angefangen mit der Verhaftung ihre Mannes, den sie in ihrem Roman Bernhard Krämer nennt, bis hin zur Versteigerung des Kunstlagers, das von fast 40 Jahren Leben mit der Kunst zeugte. In schonungsloser Offenheit und mit satirischen Spitzen beschreibt sie ihre ganz persönlichen Erlebnisse in diesem Karussell aus Gier, Betrug, Enttäuschung, Liebe, Hass, Verrat und Freundschaft.
Sie bindet zahlreiche Brief-Zitate ihres Mannes ein, der zur gleichen Zeit im Knast in einer Parallelwelt lebt, in denen er im tristen Alltag von Schuld und Reue schreibt, aber auch in rührend liebevollen Worten von einer gemeinsamen Zeit wieder in Freiheit träumt.
Dorothee Achenbach schafft es in ihrer authentischen Geschichte aufzuzeigen, dass man es auch in einer schier aussichtslosen Lage mit viel Humor, guten Freunden, lieben Eltern und einem neurotischen Hund schafft, das Schlimmste zu überstehen und sogar einen Sinn darin zu erkennen…